Berlin. 1. März 2017. Zur Bildungsstudie Chancenspiegel 2017 erklärte die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer: „Wenig überraschend kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Bildungserfolg und soziale Herkunft nach wie vor stark korrelieren und dass sich Schüler ausländischer Herkunft schwertun. Der richtige Schluss daraus ist, in den Schulen viel stärker als bisher Schüler aus bildungsferneren Elternhäusern zu fördern und mehr Geld für den Sprachunterricht auszugeben.
Dabei dürfen nicht die Lerninhalte abgesenkt werden, ganz im Gegenteil: Gerade bildungsschwachen Schülern muss die Schule weitaus individueller als bisher helfen, sich zu verbessern und ein höheres Bildungsniveau zu erreichen. Der Trend zu immer größeren Einheitsschulen quer durch die Bundesländer schadet dabei gerade schwachen Schülerinnen und Schüler. Sie gehen hier schlicht unter, statt im Mittelpunkt der Förderung zu stehen. Das können kleine, differenzierte Schulen besser.
50.000 Schüler jährlich, die die Schule ohne Abschluss abbrechen, sind aber auch ein Appell an ihre Eltern, die Zukunft ihrer Kinder ernster zu nehmen.“
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