Ministerin Lemke: „Der Mensch im Mittelpunkt“
Mainz. 1. Mai 2013 (red). „Erfolg und Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen hängen ab von Menschen – von Mitarbeitern und von Kunden. Eine ganzheitlich orientierte Wirtschaftspolitik nimmt daher die Menschen in den Blick“, stellt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke zum 1. Mai fest.
„Wir stehen vor großen Veränderungen am Arbeitsmarkt. Wir brauchen Fachkräfte. Wir brauchen in den Betrieben junge Nachfolger. Wir brauchen die älteren Mitarbeiter. Wir brauchen diejenigen, die neues Wissen umsetzen. Gerechtigkeit ist eine wichtige Motivation, um diese Herausforderungen anzugehen und so ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig zu wirtschaften. Tarifautonomie und Mitbestimmung sind Grundlagen einer gerechten Arbeitswelt, außerdem Arbeitsbedingungen für Frauen und für Männer, die sich den Familien und Lebensphasen anpassen. Unternehmen, die attraktiv sind, finden leichter geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Gerechtigkeit gehört auch ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro als notwendigen Beitrag zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen. Lohndumping passt nicht in eine moderne Wirtschaft und ebenso wenig Beschäftigungsverhältnisse, die trotz Vollzeitarbeit keine Lebensgrundlage bieten.“
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