Bis zu 10 Tote und mehrere Dutzend Verletzte nach Massen-Karambolage

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Bis zu 10 Tote und mehrere Dutzend Verletzte nach Massen-Karambolage
Schwerster Massen-Unfall in der Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern – Rettungsarbeiten dauern an – Möglicherweise Gefahrgut-Lastwagen explodiert – Sandsturm könnte Ursache sein – 97 verletzte Menschen

Rostock. 8. April 2011. (and). Auf der Autobahn A 19 bei Kavelstorf in der Nähe von Rostock ist es zu einem schweren Massen-Unfall gekommen. In der Folge einer Massen-Karambolage wurden nach Polizei-Angaben bis zu 10 Menschen getötet und mehrere Dutzend Menschen verletzt. Die Zahlen schwanken. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) meldet bis zu 97 verletzte Menschen, zum Teil schwerst verletzte Menschen. Andere Medien berichten über Zahlen von zunächst bis zu 60 verletzte Menschen. Als mögliche Unfall-Ursache vermuten Beobachter einen Sandsturm. Die Sicht lag zum Zeitpunkt des Unfalls möglicherweise bis nur 10 bis 50 Meter in der Folge eines Sandsturms. Zeugen berichteten unterdessen, dass vermutlich ein Tankwagen oder Gefahrgut-Transporter explodierte. Die Polizei konnte die Information über eine mögliche Explosion eines Tankwagens noch nicht bestätigen.
Sicher ist derzeit, dass zahlreiche Fahrzeuge, bis zu 20 Fahrzeuge zum Teil komplett ausgebrannt sind. Insgesamt seien bis zu 40 Fahrzeuge in die Massen-Karambolage verwickelt. Zahlreiche verletzte Menschen wurden in den Autowracks eingeklemmt. Die getöteten Menschen sind zum Teil in Fahrzeugen verbrannt. Den Rettungskräften bieten sich schreckliche Bilder des Grauens. Die Autobahn A 19 gleich einem Trümmerfeld. Der Massen-Unfall ereignete sich in beiden Fahrtrichtungen der Autobahn A 19. Die Autobahn ist komplett in beide Richtungen gesperrt. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten dauern möglicherweise bis Mitternacht oder bis zum Morgen des Samstags an. Die Rettungskräfte arbeiten mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei, um Menschen zu bergen und jene Menschen zu retten, die noch zu retten sind. Bis zu sieben Rettungshubschrauber sind im Einsatz.
Eine Polizeisprecherin sagte: “Bei dem Unfall handelt es sich um den schwersten Massen-Unfall in der Geschichte des Landes Mecklenburg-Vorpommern.”

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